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Jahrestreffen 2025 in der Erzabtei St. Ottilien

 

Das Jahrestreffen 2025 fand am 20. November im Benediktinerkloster St. Ottilien (Gemeinde Eresing) statt. Etwa 30 Teilnehmer hatten den Weg in den Landkreis Landsberg am Lech gefunden. Das 1884 gegründete Kloster umfasst heute ein ganzes Dorf mit den Klostergebäuden, einem Exerzitienhaus, einem Gymnasium, der umfangreichen Landwirtschaft, eigenen Handwerksbetrieben, der Klostergaststätte und einer eigenen Feuerwehr.

Nach der Begrüßung durch den Cellerar von St. Ottilien, Bruder Josef Götz, und Dr. Alexander Skiba, dem Sprecher des Arbeitskreises, folgt der erste Vortrag. Andreas Felsl referierte in seiner Funktion als Landesvorsitzender der KLB Bayern über das Thema “Zwischenbilanz nach eineinhalb Jahren Studie “Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Diversität: Ethische Perspektiven für die globale Landnutzung”, was mit einer sehr intensiven und offenen Diskussion des Gremiums über die Rolle der Kirche im landwirtschaftlichen Umfeld begleitet wurde. Im Anschluß folgte der Vortrag von Frau Silvia Hrouda von der LFL zum Thema “Wertschöpfungskettenmanagement in Theorie und Praxis, was die umfangreichen Arbeitsschritte von der Entstehung eines Produkts bis zur Vermarktung Richtung Kunde verdeutlichte .

Vor dem gemeinsamen Mittagessen nahm der Arbeitskreis an der Mittagshore des Benediktiner-Konvents in der Klosterkirche St. Ottilien teil.

Der Nachmittag startete mit einer Führung von Bruder Josef durch die Energiezentrale und die Landwirtschaft des Klosters. Mit großer Begeisterung und hohem Fachwissen referierte der Cellerar des Klosters über die ersten Überlegungen, die vorausgehenden Messungen und Planungen sowie die konsequente Umsetzung des heute voll in Betrieb stehenden Energiekonzepts des Klosterdorfs. Der 180 Kuhplätze umfassende Stall mit entsprechendem Gülleanfall sowie die 500kW-Biogasanlage bilden das Rückgrat der Wärmeversorgung, welches mit 2 Hackschnitzelkesseln mit zusammen 1,2GW Heizleistung ergänzt wird. Die elektrische Leistung der BGA wird mit weitern PV-Dachanlagen ergänzt, was auch im Strombereich zu einer kompletten Autarkie führt. Beeindruckend ist die konsequente Nutzung der zum Kloster gehörenden Acker- und Forstflächen, insbesondere auch der 200ha Grünland, um dieses Energieprojekt samt Fortführung der Tierhaltung umzusetzen. Bruder Jürgen als Leiter der klösterlichen Landwirtschaft ergänzte die Ausführungen beim Rundgang durch den modernen Milchviehstall mit Melkkarussell und die Hofanlage. 

Nach der Kaffeepause wurden noch einige innerbetriebliche Themen der Mitglieder besprochen und wieder einmal merkte man, wie wichtig diese vielfältige Gemeinschaft mit ihrem Austausch und neuen Einblicken für alle Teilnehmer ist

Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft in St. Ottilien und  die sehr gute Organisation durch alle beteiligten Mitarbeiter.    

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